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In der Einkaufsgalerie

Ich muss jetzt durch alles durch. Neue Schuhe helfen gegen den Trennungsschmerz. Erstaunlich. Zu viele Menschen zu sehr an einander vorbei. Zu viel Fokus auf das eigene, nebensächliche. Kein gemeinsamer Gedanke, keine gemeinsame Wahrnehmung außer der Trennung. Blick nur auf das Äußere. Bewertung. Mit dem Auge. Keine Wahrnehmung der Einheit mit dem Seelensinn. Es ist schwer, nicht mit ihnen abzudriften in ihre Verzweiflung. Sie haben ja wenigstens etwas zu tun. Ich treibe durch die Zeit. Haltlos. Ziellos. Du meine Güte, welch eine Verzweiflung in den Menschen! Alles übertüncht mit dem Blick, mit dem Gedanken. Auf das was im Blickfeld steht, darauf, was geplant den nächsten Blick empfangen soll. Fokus. Determiniertheit.

Jetzt sitze ich. Alles treibt um mich herum. Nun kann ich wieder ruhen. In der Mitte. Der Sinn kehrt zurück.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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