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Hätte der Mensch seinen Verstand nicht, dann wäre der einzige Ort, an dem er existieren könnte, das Paradies

Hätte der Mensch seinen Verstand nicht, dann wäre der einzige Ort, an dem er existieren könnte, das Paradies. Ohne Verstand hat er keinen Platz auf der irdischen Welt. Er wäre immer der Einverleibte, der seine irdische Existenz solange für die Stärkeren opfern müsste, bis es keinen Menschen mehr gäbe.

Ohne Verstand wäre der Mensch also nur noch eine seelische Existenz. Eine Schwingung – wenn man es so nennen will – die nicht mehr materiell manifestiert wäre. So wie alle „ausgestorbenen“ Arten oder ausgerotteten Stämme und Volksgruppen.

Der Verstand verhindert also eigentlich unseren Einzug in das Paradies. Unsere Rückkehr. Denn er will nicht sterben. Und schon gar nicht aussterben. Das wäre der Fanal, der ihm den letzten Rest Sinn entreißen würde. Ihm, der seinen eigenen Tod letztendlich anerkennen muss und sich und den Sinn damit zu retten sucht, bleibende Werte, Monumente, das Fortschreiten der Menschheit ins Feld zu führen, um nicht in völliger Anerkennung der Absurdität seiner materiellen Existenz in totale Depression und Hoffnungslosigkeit zu verfallen.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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