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Göttlich handeln

Wenn ich in einer Küche stehe und einen Teil der Nahrung opfern will und es mir nicht möglich ist, ihn nach draußen zu bringen, dann tue ich ihn in den Abfall.

In den Abfall?!?

Warum nicht in den Abfall? Ist Gott nicht überall? Auch in dem, was wir als “Abfall“ benennen und bewerten? Es ist kein Unterschied zwischen mir und dem Abfall. Gott ist in allem gleichermaßen.

Warum isst Du den Teil dann nicht selber? Wenn Gott gleichermaßen in Dir und im Abfall ist?

Das hat etwas mit dem Bewusstsein zu tun. Das Seelische ist eins. Das Materielle scheint es nicht zu sein. Mein Bewusstsein gibt materielle Substanz freigiebig ab an ein anderes Bewusstseinssystem. Die selbstlose Freigiebigkeit macht dies zu einer göttlichen Handlung. Ich gebe ab. Damit gebe ich Gott. Es ist der Zirkelschluss von Selbstliebe als Voraussetzung für universelle Liebe, die Liebe zum Nächsten, die zur Liebe zu mir wird.

In einem Opfer wird so die Einheit, das einzig Wahre, weil einzig Seiende, verwirklicht.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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