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Für den Verstand gibt es nur tote Materie

Der Mensch, der ohne die Wahrnehmungen, die vom Seelensinn stammen, existiert, – der Mensch, dessen Pendel im Bereich des Hasses schwingt -, spürt, wenn er eine Hand in der seinen hält, nur totes Fleisch. Für ihn ist es als halte er einen Kadaver in den Händen und als einen Kadaver spürt er auch sich selbst. Die Berührung widert ihn an, weil er nicht die Einheit der Seelen spürt. Er kann den Lebensfunken in der Welt und auch in sich selbst nicht erkennen. Aus dieser Wahrnehmung der Welt und sich selbsts heraus resultiert auch der Umgang der Konzerne mit den Menschen. Für jene sind die Menschen nur Humankapital. Totes Humankapital. Die Menschen sind zu verzehren und ihre Reste sind zu entsorgen. Kein Gefühl der Gemeinschaft bindet die Konzerne an sie. Die Menschen sind tote Produktionsmittel, gleichzusetzen mit den Tieren in den Mastanlagen, aus denen auch nur etwas Totes „erzeugt“ wird.

Der Mensch, dessen Pendel außerhalb des Hasses schwingt – der Mensch, bei dem der Seelensinn aufnahmefähig ist – spürt, wenn er eine Hand in der seinen hält, den Lebensfunken. Er spürt die Seele und das Leben, dass sich in diesem Fleisch und Knochen manifestiert. Er spürt die Einheit und das gemeinsame Pulsieren – Kreisen – in der Ewigkeit. Bei den allermeisten von uns schwingt das Pendel außerhalb des Hasses und deshalb empfinden wir unseren Gegenüber als mehr als nur totes Gewebe, wenn wir ihn sehen oder berühren. Uns ist das im Allgemeinen nicht bewusst, weil dieses Gefühl für uns so normal ist. Dieses Gefühl entspringt aber nicht der technisch materiellen Analyse unseres Verstandes, sondern ist einzig und allein im Wirken unseres Seelensinns begründet. Würde er nicht immer und immer wirken, dann könnte das Leben nicht existieren; denn für den Verstand alleine ist alles, was existiert, tot. Eine leblose Masse, deren einzige Eigenschaften sind, dass sie Raum und Zeit einnimmt und dass sie sich zerteilen und neu wieder zusammenfügen lässt.

Dem im Hass befindlichen Menschen, bedeutet der Mensch nichts, weil er nur den toten Körper sieht.

Dem vollständig in der Einheit befindlichen Menschen bedeutet der Mensch nichts, weil er nur dessen Seele – losgelöst von ihrer irdischen Existenz – sieht.

Sind wir in der Mitte, dann erkennen wir den Menschen und uns selbst als Menschen. Als vom Lebensfunken erfüllte materielle Erscheinungen. Als lebendige göttliche Wesen.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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