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Drei Sekunden

Der plötzliche Regen verdunkelt den Tag.

Eine Begegnung auf dem schmalen Pfad im Wald.

Ich trete zur Seite und gehe durch die Pfütze. Ein feines Lächeln unter ihrer dunklen Kapuze. Nach innen gewandt. In diesem ein eigener Gedanke, ein eigenes Gefühl. Ein kostbarer Moment. Den Blick verdeckt, gesenkt zur Erde. Erkannt werden. Anerkannt werden. Beachtet werden. Geachtet werden. Drei Sekunden der Ritterlichkeit. Drei Sekunden der Geborgenheit.

Drei Sekunden, von denen ich wünschte, die ganze Welt dürfe sie spüren.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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