Die Erfahrungen der 1910—30er (und später noch einmal der 60er) Jahre in Europa haben die Politik natürlich dahin gebracht, in einem mittleren, bewegungslosen, wellenlosen und zähen Brei zu verharren und die Bevölkerung mit in diesen Bann zu ziehen.
Keine Bewegung = keine differierenden Meinungen und so keine möglichen Abspaltungen. Keine Revolutionsgefahr. Kein Chaos, das die Welt unabsehbar verändern könnte.
„Sicher ist sicher“ für alle. Für die Menschen und auch für die Politiker aller Fraktionen ob links oder rechts. Pfründe sichern durch tot (sein) stellen.
Corona und der Ukrainekrieg waren in dieser Beziehung größte Herausforderungen. Musste der Zustand der Bewegungslosigkeit der Gesellschaft mit Gewalt gegen die Andersfühlenden bewahrt werden.
Aber es bedarf der Bewegung. Nicht trennend von links oder rechts. Nicht althergebracht gewalttätig revolutionär. Es bedarf der inneren Bewegung. Der inneren Veränderung des Menschen jenseits von Meinung und Position. Die innere Erkenntnis von der Einheit, die Erlangung von Bewusstsein, das Wahrnehmen der in allem vorhandenen bedingungslosen Liebe, früher auch Vernunft genannt oder wie man es auch immer bezeichnen möchte. Das Verständnis des Lebens und des Todes. Das Wissen um den Zusammenhang. Das Erkennen des Sinns. Die Erlangung der Angstfreiheit…
Das ist die jetzt notwendige umwälzende Bewegung. Sie kommt von ganz woanders. Sie kommt aus jedem selbst. Sie erobert sanft. Sie führt zu Frieden. Ohne Kampf. Ohne Krieg. Ohne Leid. Und ohne Verlust… Jeder gewinnt.
Das ist das Besondere an dieser Umwälzung. Niemand sollte Angst vor ihr haben. Diese Revolution muss von jedem Menschen und jeder Partei unterstützt und getragen werden.
Bei dieser Veränderung muss niemand Angst haben vor dem, was da kommen wird.