Wenn die Welt für mich schmerzhaft wird, dann versuche ich sie aus dem Blickwinkel der Ewigkeit zu betrachten. Ewigkeit beinhaltet Vergänglichkeit. Die von allem was existiert, aber besonders die meiner eigenen Existenz. Ewigkeit beinhaltet den Sinn und den Weg. Den ewigen Kreislauf in Ruhe und Kraft. Aus dem Blickwinkel der Ewigkeit erkenne ich die Sinnlosigkeit, mich von den vergänglichen Dingen treiben zu lassen. Mich vom Kreislauf der Ruhe und der Kraft wegtreiben zu lassen. Ich erkenne, dass der Schmerz nur mein Äußeres betrifft und zudem nur das in diesem einen kurzen Dasein. Ich verstehe dann manchmal wieder, dass es fern vom Sinn ist, sich von äußeren Erscheinungen eines so begrenzten und so kurzen Lebens unter so vielen Leben ablenken und vom Pfad der Kraft abbringen zu lassen.
Aber wie gesagt: Ich versuche, den Blickwinkel einzunehmen und manchmal verstehe ich dann. Für uns als Menschen ist der Schmerz manchmal so groß, dass alleine er uns schon wie eine eigene Ewigkeit vorkommt. Da ist daneben oft kein Raum mehr für einen anderen Blickwinkel. Nur oft lassen wir uns von den kleineren Schmerzen zu sehr von unserem Weg entfernen und nehmen sie zu wichtig und sehen sie mit unserem etwas wehleidigen Ego als unermesslich groß an. Dort können wir beginnen, die Perspektive auf die Ewigkeit zu richten und Gelassenheit, Geborgenheit und Demut zurück erlangen.