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Der Kosmos hat den Kosmos bewegt

Das Buchenblatt bewegt sich im sich bewegenden Wasser. Meine Hand hat sich bewegt und das Wasser zur Bewegung angeregt. Die Pflanzen, die ich vorher gegessen habe, haben meinen Körper mit Energie versorgt. Die Erde und die Sonne haben die Pflanzen mit Energie versorgt. Die Erde wird von der Sonne mit Energie versorgt. Die Sonne bekam ihre Energie aus dem Kosmos.

Der Kosmos hat das Blatt bewegt. Der Kosmos hat den Kosmos bewegt. Wo soll in dieser Reihe noch ein abgetrenntes „Ich“ seinen Platz haben?

Alles ist ein gemeinsamer Zusammenhang. Nichts ist getrennt. Und nichts kämpft gegen etwas anderes.

Es ist nur der halbwissende Verstand, der solche Vorstellungen erzeugt. Rühre ich die Hand nur, um mich zu erfreuen an meiner Tat, dann ist es der determinierte Verstand, der handelt, wie er muss.

Rühre ich die Hand nur, um einer ertrinkenden Biene das Blatt zuzuschieben, dann gebe ich meine Energie selbstlos von Kosmos an Kosmos.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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