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Der Körper allein bestimmt nicht das Geschlecht

Das Seelische wird als das Weibliche bezeichnet, weil der weibliche Körper, der weibliche Körperbewusstseinszustand weit im seelischen und weniger im materiellen Bereich schwingt. Deshalb ist der weibliche Körper empfangend und nährend ausgeprägt. Das weibliche Körperbewusstsein weiß vom Ruhen der Seele und von der Einheit von Allem. Das Materielle ist geboren aus dem Seelischen. Ist letztlich selbst auch seelisch. Das weibliche Körperbewusstsein weiß dies. Es ist so tief im Seelischen verankert, dass es in der Gebärmutter das Materielle mit dem Seelischen verbinden kann und gebiert so das Leben. Das weibliche Körperbewusstsein selbst, selbst ja auch schwingend zwischen Materie und Seele, wurde ebenfalls geboren. Vom Seelischen, vom alles beinhaltenden Weiblichen.

Das Materielle wird als das Männliche bezeichnet, weil das männliche Körperbewusstsein weit im Materiellen und weniger im Seelischen schwingt. Es ruht nie und ist immer aktiv. Es ist immer im Kampf um sein eigenes Überleben. Es weiß wenig von der Einheit von Allem und vom Ruhen in der Kraft. Deswegen ist es immer Außen und nehmend. Ist es immer einsam und muss stark sein, um mit der Welt zu kämpfen. Es stellt aktiv seinen Samen zur Verfügung. Danach steht es alleine da in seiner materiellen Welt des Kampfes. Das Weibliche und das neue Leben aber sind eins.

Ein Teil des menschlichen Bewusstseins ist sein Körperbewusstsein. Es beeinflusst in seiner Ausprägung den Gesamtbewusstseinszustand des Menschen. Aber es bestimmt nicht ausschließlich, ob das Bewusstsein des Menschen mehr im Seelischen oder mehr im Materiellen, mehr im Weiblichen oder mehr im Männlichen schwingt. Ob es mehr annehmen, ruhen kann in der Geborgenheit des ewigen Wissens oder ob es angstvoll und im Gefühl der Einsamkeit und Verlorenheit immer kämpfen muss. Oder sich in einem der unendlich vielen Zwischenzustände davon befindet, zu denen auch die Mitte gehört, der Zustand des Ausgleichs. Der „Gesamtschwingungszustand“ des Bewusstseins „Mensch“ ist daher nicht über einen Blick (mit dem materiellen Auge) auf den materiellen Körper (den Ausdruck des Körperbewusstseins) zu definieren. Dieser materielle Blick kann nur einen kleinen Teil dessen wahrnehmen, was den Gesamtbewusstseinszustand des Menschen darstellt.

Deshalb kann sich in Verbindung mit einem weiblichen Körper durchaus ein äußerst männlicher Bewusstseinszustand ausprägen und umgekehrt. Und da alles fließt, kann auch dieser Zustand fließend, schwingend, pendelnd… sein.

Wenn wir uns also eine*n „weiblichen“ Bundeskanzler*in wünschen, dann wollen wir damit mehr seelisches Handeln in der Politik. Wir wollen dann kein männliches Gesamtbewusstsein mit einem weiblichen Körperbewusstsein, das nur materialistisches Handeln aus Angst kennt, an dieser Position. Wir wollen mehr Seelisches Wissen in uns, in der Partnerschaft, in der Gesellschaft. In der Menschheit. In der Welt.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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