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Der halbe Mensch weiß von beidem und kann den Sinn davon aufgrund seiner Halbheit nicht erkennen. So will er nur noch vergessen.

Die Verdrängung des Todes ist der unbewusste Versuch des Materialisten, seiner Menschlichkeit fern zu sein und seinem Tierselbst nahe zu kommen. Das Tier weiß nichts von seinem Tod. Und es weiß nichts von der Ewigkeit. Es ist wunderbar unwissend und geborgen.

Der halbe Mensch weiß von beidem und kann den Sinn davon aufgrund seiner Halbheit nicht erkennen. So will er nur noch vergessen. Und vergessen heißt, ganz Tier zu werden. Aber das kann er nicht. Egal, wie sehr er sich bemüht, in seinem Unterbewusstsein ist immer dieses Wissen, das für ihn zu einem grauenvollen „ewigen Tod“ zusammen schmilzt. So ist er nicht geborgenes Tier, so ist er wahnsinnig gewordenes, heilloses Untier. Und so ist all sein Handeln und so ist all sein Denken.

Der Halbe, der Materialist: er ist nicht Mensch und er ist auch nicht Tier.

So unwissend das Tier ist, so wissend ist der ganze Mensch. Er weiß von seiner Geborgenheit in der Einheit. Leben, Tod und Ewigkeit sind ihm eins. Nichts ist daran, das er fürchten müsste…

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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