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Der ewige Moment

Gut zu den Eltern sein, den Guru ehren, anderen den Abwasch machen, das Telefon reichen, jemanden den Wagen waschen… und dadurch auf karmische „Punkte“ spekulieren. Das ist die Art des Buchhalters mit der spitzen Feder, sein Seelenheil zu erkaufen.

Aber wenn ich hingehe, mein Hemd aufreiße, meine Brust aufreiße, mich in den Staub werfe und rufe: „Ihr Herren! Ihr Götter! Nehmt mein Herz und führt es auf die Wege, die Ihr ihm vorbestimmt habt! Ich will mich Euch hingeben und Euch folgen! Eurer Gnade vertraue ich mich an!“, welchen karmischen „Punkt“ sollte ich dann in diesem Leben verpassen, einzusammeln? Alles was ist, ist dann in diesem einen Moment zentriert. Dieser Moment ist es, der ewig zählt und ich kann in ihm sein und muss keinen Gedanken daran verschwenden, wie ich als Buchhalter mein eigennütziges Konto ausgleiche und mit Kompromissen versuche, heimlich meinen persönlichen Vorteil zu suchen, aber trotzdem irgend wie den Göttern dienen zu können, damit ich etwas gut bei ihnen habe. Damit sie mir etwas schulden. Das ist die Sache mit dem vielen Klein-Klein und dem einen Großen.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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