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Das Mehr

Jeder, der sich auf die Regeln der Banken einlässt, um sich ein Häuschen oder ein Auto oder einen Fernseher zu kaufen, der weiß, was ihn erwarten kann. Selbst Schuld, könnte man da sagen, wenn der Finanzierungsplan platzt und sie die Härte der Geld-Gesetze zu spüren bekommen.

Selbst Schuld! – Aber wir sollten dabei bedenken: Adam und Eva befanden sich im Paradies – im echten Paradies! An dem Ort, an dem Milch und Honig fließen! – und sie wollten es sich trotz dessen noch ein wenig süßer machen. Es war die Schlange, die ihnen das eingeredet hat, die sie verführt hat, mehr als das Paradies zu wollen – und alle bekannten Konsequenzen blind in Kauf zu nehmen.

Wir sollten bedenken: Adam und Eva waren im echten Paradies, sie waren Gott so nahe, wie kein anderer und doch konnten sie der Verführung und der Blendung durch das materielle „Mehr!“ nicht entgehen. Wie soll denn dann der heutige Mensch dieser Verführung entgehen, in einer Welt, in der kein Gott mehr existieren darf und in der das „Mehr!“ – mit allen seinen bekannten Konsequenzen – der neue Beherrscher der Welt ist? Heute öffnet der Mensch seine Augen und ist bereits verführt – und aus dem Paradies verdammt.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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