Das Geldsystem ist unsere neue Mutter Erde – aufgesetzt auf die alte. Eine Isolierschicht aus Geld. Geld, die neue Nahrung, das neue Grundbedürfnis.
Das System nährt uns als seine Kinder und fordert dafür, dass wir uns seiner „Umwelt“ völlig anpassen. Es fordert, dass wir seine Regeln vollständig und bedingungslos befolgen. Denn das System, unsere neue Mutter, ist eine Wüste, die keine Fehler verzeiht. Es ist ein karges und gefährliches Land. Arm an nahrhaften Ressourcen und schützenden Unterschlüpfen.
Wir sind die Aborigines dieses Landes. Auch sie konnten unter den harten Bedingungen im australischen Outback nur überleben, indem sie sich vollständig ihrem Ökosystem angepasst hatten, sich den harten Regeln unterwarfen. Indem sie die Schöpfung verehrten und sich willentlich zu einem Teil von ihr machten. Gleichklangen. Sich vereinigten und auf allen Ebenen der Existenz mit ihr verschmolzen.
Unser neues Ökosystem ist das Geldsystem und die meisten können nur bestehen, wenn sie es machen, wie die Ureinwohner Australiens im Outback. Der Unterschied ist nur, dass die Aborigines direkt an der Mutter lebten (oder ein paar wenige noch leben) und nicht wie jene Kinder des Geld-Ökosystems in einer kalten vom Verstand geschaffenen Isolierschicht.
Was ein Gleichklingen mit dieser Isolierschicht für uns Menschen bedeutet, das sehen wir Tag für Tag, wenn wir uns unter unsere Mitmenschen begeben oder wir den Fernseher einschalten. Wir sehen Isolation. Einsamkeit. Wurzellosigkeit. Wie sollte es in einem solchen kalten Gleichklang etwas anderes geben?