Big-Bang! Big Crunch! Big Bounce! Urknall-Theorie, String-Theorie, M-Theorie, Multiversen-Theorie, Quanten-Schleifen-Kosmologie-Theorie! 14 Milliarden Jahre! 48 Milliarden Jahre! Ereignishorizont! Inflation! Protonen, Neutronen! Starke Kernkraft, schwache Kernkraft, Gravitation, Elektromagnetismus! – – – Wo sind wir mit solchen Gedanken? Wo kommen wir damit hin? Was erkennen wir durch unsere Teleskope? Milliarden Galaxien und Milliarden-Milliarden Sterne. Milliarden von Lichtjahren voneinander entfernt. Die meisten gar nicht mehr existent, wenn ihr Licht uns erreicht. Nicht mehr nennbare Einsamkeit! – – – Was sehen wir durch unsere Mikroskope? Miliarden-Milliarden Teile, die anscheinend keine Teile mehr sind. Nichts im Nichts. Energetischer Hauch! Unsagbare Leere!
Wo führen uns diese Blicke hin? Diese Blicke mit dem Auge? An den extremen Rand, dessen, was „unserer Wissenschaft“ noch zugänglich ist. Zeigbar ist. Dem Auge vorzeigbar ist. – Mehr nicht. Denn mehr ist es nicht. Zeigbares Phänomen. Ohne ein Quentchen Sinn(gewinn).
Ist das Universum so tot, wie die Wissenschaft es meint, wenn sie nur von physikalischen Elementen und Phänomenen spricht? Was denkt ein Mikro-Zwergenwesen, das eine Pflanze sein Universum nennt? Wo endet es? Wieso dehnt es sich aus? Wo nimmt es die Energie her? Wächst mein Universum ewiglich? – – – Alles ist in allem wieder zu finden. Auch das Universum hat seine Entsprechung im Kleineren. Sollten wir besser nach den Wurzeln suchen? Nach den Mündern und den Aftern? Nach dem Bewusstsein? Auch das Universum bewegt sich im Spannungsfeld von Schmerz und Geborgenheit. Von Stille und Aktivität. Von Hell und Dunkel. Das menschliche Bewusstsein pendelt hin und her zwischen den Polen. Wir wissen nicht wieso. Die Erde pendelt in Kreisform zwischen den Polen. Mal hell, mal dunkel ist es… Wir wissen nicht wieso. Die Sonne war einst Dunkel. Dann entzündete sie sich. Und wird wieder dunkel werden. Irgendwann. Wir wissen nicht wieso. All dies ist Bewegung des Bewusstseins. Vor unseren AUGEN. Sichtbar. Erkennen wir das Bewusstsein IN UNS, dann erkennen wir es überall. Und niemand braucht mehr ein Teleskop oder Mikroskop oder Teilchenbeschleuniger und -zertrümmerer. Dann ist die Leere im Kleinsten und die Einsamkeit im Größten nicht mehr von Bedeutung. Denn das ist nur noch Phänomen für das Auge, das nur die Trennung sehen und den Schmerz der Einsamkeit wahrnehmen kann.