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Das System basiert auf Angst – muss aber die Symptome unterdrücken

Angst darf nicht gezeigt werden. Die daraus resultierenden Gefühle von Wut und Hass sind nicht erlaubt. Doch ist der Schmerz, aus dem die Angst resultiert, die Grundlage des materiellen Systems. Die Regeln dieses Systems in Form von Sanktionen und Strafen dienen also dazu, das System vor seinen eigenen Auswirkungen – vor sich selbst – zu schützen. Daher die Abneigung der Menschen gegen Beschränkungen, denn die Beschränkungen, die Gebote, des materiellen Systems unterdrücken den Schmerz lediglich. Jeder Mensch weiß instinktiv, dass es in diesem System keine Lösungen für den Schmerz gibt. Und er weiß, dass das System, um sich zu erhalten, nichts anderes als sich selbst gelten lassen darf. Es kämpft also mit allen Mitteln dafür, dass der Schmerz erhalten bleibt und bekämpft durch Unterdrückung im gleichen Zuge die ihm innewohnenden (selbst-) zerstörerischen Symptome. Es kämpft also innen und außen. Es kämpft immer und überall. So schließt sich der Kreis.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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