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„Warum musstest Du das sagen?“

„Warum musstest Du das sagen?“

„Wieso? Ich habe doch einfach nur die Gegenmeinung eingenommen.“

„Ja. Das meine ich. Warum konntest Du nicht einfach bejahen? Was ist so wichtig daran, die ‚Gegenmeinung‘ einzunehmen? Warum muss alles diskutiert werden? Warum muss die Trennung zwingend erzeugt und ins Licht gestellt werden? Damit man ‚darüber reden‘ kann? Damit man es ‚erörtern‘ kann? Damit man es ‚von allen Seiten beleuchten kann‘? Damit der Verstand einfach einen Grund hat, sich zu beteiligen, weil er so eifersüchtig ist, wenn er nicht beteiligt wird? Muss darum zwanghaft ‚die Gegenmeinung‘ eingenommen werden, wo auch einfach nur bejaht werden könnte?“

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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